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Aktuelles

Montag, 20. März 2023 15:39 Uhr

Gedenkstättenpädagogik

Bildungsreise für Lehrer des KKBK nach Polen

Das Konzentrationslager Auschwitz, war der größte deutsche Lager-Komplex zur Zeit des Nationalsozialismus und bestand aus drei nach und nach ausgebauten großen Konzentrationslagern und vielen Außenlagern. Dort fand im Zuge des Holocaust (auch „Shoah“ genannt) ein systematischer und fabrikmäßiger Mord an Kindern, Frauen und Männern statt. Die während des 2. Weltkrieges europaweit gefangen genommenen Menschen wurden per Bahn in das Vernichtungslager deportiert: etwa 90 % davon waren Juden, deren Herkunftsländer hauptsächlich Belgien, Frankreich, Griechenland, Jugoslawien, Niederlande, Polen, Rumänien, Sowjetunion, Tschechoslowakei und Ungarn waren. Selbst rund 80 Jahre nach der Befreiung und Zerstörung des Lagers, lässt sich an vielen Stellen das damalige Grauen mehr als erahnen. Es wird wohl kaum einen Besucher geben, den dieser Ort nicht emotional berührt, bzw. niemanden, der die in dieser Gedenkstätte gesammelten Eindrücke jemals vergessen wird. 

Neben dem Besuch der Gedenkstätten stand während des einwöchigen Aufenthalts in unserem Nachbarland das sogenannte „Job-Shadowing“ (eine Art Hospitation) im Fokus, d.h., die Teilnehmer:innen der Bildungsreise konnten bei einer Gasteinrichtung in Polen – in diesem Fall z.B. bei der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Oswiecim/Auschwitz – neue pädagogische Praktiken im Bereich der Gedenkstättenpädagogik erlernen und Ideen sammeln.  

Auch die Zukunft wurde im Blick behalten, mit einem Besuch eines polnischen Berufskollegs und der Auslotung einer Schulpartnerschaft.  

Zum Abschluss stand noch einen Aufenthalt in der historischen Stadt Krakau auf dem Programm, in der die Fahrtteilehmer:innen die Hauptstadt der „Woiwodschaft Kleinpolen“ (und zweitgrößte Stadt des Landes) in all ihren Facetten kennenlernen durften.  

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