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Aktuelles

Donnerstag, 15. März 2018 12:05 Uhr

Käthe-Schüler begrüßen junge Tänzer aus aller Welt am Remberg

Gelungener Empfang für das NRW-Juniorballett

Mucksmäuschen still war es in der Turnhalle des Käthe-Kollwitz-Berufskollegs, als die Profis des NRW-Juniorballetts im dritten Abschnitt des Programms zuerst an der Stange, dann auf dem Tanzboden loslegten. Dirigiert von Allysson da Rocha, seines Zeichens Ballettmeister, starteten die Nachwuchstänzer zuerst die Aufwärmübungen an der Stange, gefolgt von Übungen auf dem Tanzboden, bis schließlich Teile des aktuellen Programms zur Aufführung kamen. Doch wer im Anschluss die Studierenden der Fachschule für Sozialpädagogik fragte, was ihnen am heutigen Tag am besten gefallen habe, erhielt eine erstaunliche Antwort: Die Ballettvorführung an sich sei toll gewesen, doch eigentlich seien es die Gespräche und der Austausch mit den in etwa gleichaltrigen Tänzerinnen und Tänzern gewesen, die sie am meisten beeindruckt hätten.

Lange war organisiert, geplant und vorbereitet worden, Filme, Clips und Fotostorys waren im Kasten und eine lange Liste von Fragen stand auf den Zetteln der angehenden Erzieherinnen und Erzieher des Käthe-Kollwitz-Berufskollegs als es endlich soweit war: Die Ballett-Compagnie aus Dortmund rollte mit Sack und Pack – Verzeihung, mit Tanzboden und Ballettschuhen im Gepäck in der Turnhalle Liebigstraße an.

Begrüßung und einleitende Worte durch die Schulleitung und Organisatoren waren der erste Streich an diesem Tag des Aufeinandertreffens, gefolgt von dem, was als „Dialogphase“ angekündigt worden war. Tatsächlich handelte es sich dabei um ein erstes Beschnuppern von Tänzern und Studierenden, gefolgt von einem intensiven Dialog und Austausch: Lebensentwürfe und Träume, Traumberufe, Kinder und Bewegung sowie Körperwahrnehmung waren Themen, über die sich Tänzer und Schüler intensiv austauschten. Die Schülerinnen und Schüler der Fachschule für Sozialpädagogik hatten hierfür in den sechs Klassenverbänden jeweils verschiedene Themen vorbereitet, die sie mit den jungen Tänzerinnen und Tänzern erarbeiteten.

Bereits hier wurde gestaunt: Aufseiten der Studierenden über die Zielstrebigkeit, mit der alle Tänzer seit vielen Jahren ihr Ziel verfolgen und nun ganz kurz davor sind, sich ihren Platz auf den Bühnen der Welt zu erobern – aber auch auf Seiten der Tänzer, die überrascht waren, wie interessiert, offen und gut vorbreitet sich die Schülerinnen und Schüler der Fachschule präsentierten. Nachdem das letzte Foto, der letzte Film gezeigt war, ging es auch schon weiter in die Turnhalle, wo die „Aufwärmübungen“ der Tänzer mit Staunen betrachtet wurden, denn kaum einer der anwesenden Schüler hätte nach dem „leichten Aufwärmen“ konditionell noch weiter trainieren können. Mit Ausschnitten aus dem aktuellen Programm Mord im Orient-Express endete die Vorführung und es ging weiter zur Abschlussveranstaltung, gefolgt von einem gemeinsamen Buffet im Schulfoyer, bei dem im lockeren Gespräch dieser beeindruckende Tag ausklang.

 

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