Photovoltaik-Anlagen auf Dächern gehören heute zum Straßenbild und sind fast schon Standard. Doch zu Beginn der 2000er Jahre sah das noch ganz anders aus. So war es der Vision eines Kollegen und dem großen Engagement der Schulleitung und des Fördervereins­­­ zu verdanken, dass bereits im Jahr 2001 eine erste Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Käthe-Kollwitz-Berufskollegs entstand und in Betrieb ging. 

Sie liefert seit über zwei Jahrzehnten Strom, der ins Netz eingespeist wird und über diesen Weg dem Förderverein und der Schule zugutekommt. "Da geht noch mehr" dachten sich die Mitglieder des Fördervereins im Jahr 2020 und begannen mit der Planung einer Erweiterung der bestehenden Anlage. "Es brauchte eine ganze Menge Hartnäckigkeit, Engagement und Durchhaltevermögen die Erweiterung durchzuführen" meinten Barbara Thieme und Irmgard Horsthemke, die als Vertreterinnen des Fördervereins zur Einweihung der neuen Anlage unter anderem Oberbürgermeister Erik O. Schulz und Thorsten Irmer von der Sparkassenstiftung Hagen eingeladen hatten.

Mit Unterstützung der Sparkassenstiftung Hagen wurde die Erweiterung der Anlage komplett aus den Mitteln des Fördervereins finanziert – so kann die "Käthe" von nun an die dreifache Menge an Strom gewinnen und damit weiterhin ihren Beitrag zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit leisten.

Umrahmt wurde der Festakt von zwei Aktionen der EPI-Klassen. Vor dem eigentichen Festakt fand eine Bastelaktion statt, die durch Franz Hennig geleitet wurde, auf dessen Initiative 2001 die erste Solaranlage auf dem Dach des KKBK entstanden war. Der pensionierte Kollege leitete angehehende Erzieherinnen und Erzieher der EPI-Klassen dabei an, solarbetriebene Windmühlen zu basteln. Darüber hinaus trug das Ukulenen-Ensemble unter Leitung von Georg Roth zwei Songs zum Festakt bei.