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Aktuelles

Sonntag, 01. März 2020 10:42 Uhr

„Wo geht’s denn hier zu mir?“

Bildungspaket „Jugend und Religion“ in Zusammenarbeit mit Arbeit und Leben

„Wo komme ich her?“ „Was hat mich eigentlich so gemacht, wie ich jetzt bin?“ „Was ist mir wichtig?“ „Was sind meine Werte?“ Mit diesen und vielen weiteren Fragen setzten sich die Schülerinnen und Schüler der AAV19W und der BEV19B drei Tage lang bei dem Workshop „Jugend und Religion – Wo geht’s denn hier zu mir?“ auseinander.

Der Workshop wurde vom Bundesarbeitskreis „Arbeit und Leben“ durchgeführt, welcher ein bundesweiter Träger für politische Jugendbildung ist. Er bietet sich daher gut als Kooperationspartner für das bundesweite Präventionsprogramm „Respekt-Coaches“ des Jugendmigrationsdienstes, durch das auch der Workshop an unserer Schule angeboten werden konnte. Das Respekt-Coach-Programm soll Jugendliche stärken, ihnen Perspektiven aufzeigen und somit vor religiös bedingtem Extremismus schützen.

Prävention bedeutet auch immer, dass die Jugendlichen wissen, wofür sie stehen und wer sie überhaupt sind. Es ist von großer Bedeutung, dass es Räume gibt, wo sich die Schülerinnen und Schüler ungezwungen über Themen wie Religion, Identität, Gesellschaft, Politik und Respekt auseinandersetzen können.

Der Ablauf der Workshops ähnelte sich in beiden Klassen, wobei die Ergebnisse unterschiedlicher nicht hätten sein könnten. Durch unterschiedlichste Methoden lernten die Schüler sich und ihre Mitschüler besser kennen. Zudem wurden verschiedene Übungen durchgeführt, um Klassenverband und Teamgeist zu stärken. Anschließend sollten sich die Jugendlichen mit ihrer Geschichte und Identität auseinandersetzen. Dabei wurden Plakate zum Thema Heimat erstellt, die die Schülerinnen und Schüler künstlerisch frei umgesetzt haben. Jeder sollte Normen und Werte, die ihm oder ihr wichtig sind aussuchen und den Plakaten beifügen. Die Ergebnisse der Plakate sind sehr individuell, wobei es Werte und Normen, wie z.B. Familie, Respekt und Heimat, gibt, die für alle Jugendliche wichtig sind. Es waren drei sehr lustige, interessante, aufregende und emotionale Tage, bei denen die Schülerinnen und Schüler viel übereinandern, aber auch über sich selbst gelernt haben.

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